In Deutschland fallen jährlich rund 3,5 Mio. Tonnen Gleisschotter aus Bahnstreckenbaumaßnahmen zur Entsorgung an. Etwa 16 % der Mengen werden ohne Vorbehandlung auf Deponien abgelagert, die restlichen 84 % werden in genehmigten Anlagen aufbereitet. Seit dem Jahr 2009 sind wir im Besitz einer BImSchG-Genehmigung die es uns erlaubt, Gleisschotter zu hochwertigen Recyclingbaustoffen zu verarbeiten. Auch in diesem Bereich hat für uns die Schonung von natürlichen Rohstoffressourcen und wertvollem Deponieraum oberste Priorität.
Einstufung des Materials
Der angelieferte Gleisschotter wird anhand der Analysen unterschieden in Gleisschotter, der gefährliche Stoffe enthält (AVV 170507*) und Gleisschotter, mit Ausnahme derjenigen, die unter AVV 170507* fällt (AVV 170508). Handelt es sich um einen gefährlichen Abfall, darf dieser gemäß Nachweisverordnung, nur mit Nachweisverfahren entsorgt werden.
Verwertung des Materials
In einem speziellen Aufbereitungsverfahren trennen wir die kontaminierten Feinteile des Gleisschotters vom Grobkorn. In unserer stätionären Recyclinganlage wird das von Schadstoffen befreite Gestein durch Brechen und Sieben zu qualitativ hochwertigen Baustoffgemischen für den Straßen- und Wegebau verarbeitet. In einem weiteren Verfahrensschritt stellen wir Edelsplitte für die Asphalt- und Betonindustrie her. Durch umfangreiche Eigen- und Fremdüberwachungen wird jederzeit der geforderte Qualitätsstandard unserer Recyclingbaustoffe sichergestellt.
In allen Fragen zum Thema Gleisschotterrecycling stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung und bieten Ihnen maßgeschneiderte Problemlösungen an.